Hallo Santana!
Herzlich willkommen im Forum
![hi_bye [hi_bye]](http://forum-baclofen.com/images/smilies/bye.gif)
! Schön, dass Du uns gefunden hast
![smile [smile]](http://forum-baclofen.com/images/smilies/smile.gif)
!
Angesichts des fortgeschrittenen Krankheitsstadiums (Zirrhose) könnte ich mir gut vorstellen, dass auch ein Arzt in Deiner unmittelbaren Umgebung sich in Deinem Fall auf eine Baclofen-Therapie einlassen würde, wenn Du ihn/sie gezielt darauf ansprichst und Deine Problematik schilderst. Baclofen ist das einzige Medikament, das auch bei bestehenden Leberschäden zur Behandlung der Alkoholabhängigkeit resp. der Aufrechterhaltung der Abstinenz eingesetzt werden kann, weil es zu etwa 80 Prozent über die Nieren abgebaut wird und die Leber kaum belastet. Eine Off-Label-Verschreibung wäre also in Deinem Fall mehr als angebracht.
Entsprechende Studien, um das zu belegen bzw. gegebenenfalls damit zu argumentieren, findest Du hier:
Ich kann Dir die Volltexte der Studien gerne per E-Mail zukommen lassen ("ausleihen"), wenn Du sie einem Arzt in Deiner Nähe zeigen möchtest. Eine an mich genügt.
Alles Gute einstweilen!
Papfl
Edit:Natürlich ist es wenig sinnvoll, einen potentiell verschreibenden Arzt mit all den genannten Studien zu "bombardieren". Der/Die Arme hat ja auch noch anderes zu tun. Ich würde Dir selbstverständlich bei der Auswahl der Texte, die für Deinen konkreten Fall wirklich von Bedeutung sind, helfen (Danke @GoldenTulip für den Hinweis).
Nichtsdestotrotz ist es auch für andere Mitlesende ganz interessant zu sehen, dass Baclofen auch bei Vorschädigungen der Leber eine wichtige Therapieoption bleibt, um die in solchen Fällen "(über)lebenswichtige" Abstinenz zu unterstützen und dass in diesem Bereich auch rege geforscht wird/wurde.