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Eine frage zu wechselwirkungen (Bluthochdruck)

Verfasst: 15. Februar 2013, 12:56
von rottenmetaller
Hallo ich habe mal eine Frage zu Wechselwirkungen.Ich nehme ja Baclofen,und nun hat sich rausgestellt, das ich hohen Blutdruck habe.Jetzt soll ich noch Candesartan nehmen 8MG712,5MG.Nun habe ich wieder gesehen das in der Packungsbeilage steht,man sollte es nicht mit Baclofen mischen,es könnte der Blutdruck senkende effekt verstärkt werden.Nur zur Info,ich hatte so ungefähr in den Spitzen 180/120,mal ein bisschen mehr, mal weniger.Nun habe ich dann Baclofen sofort abgesetzt ohne auszuschleichen,und mir geht es da sehr beschiessen im Moment.Hatte dann gestern den Arzt noch angerufen,und der meinte ich sollte dann wieder langsam eindosieren bei Bac und den Blutdruck kontrollieren...Was meint ihr zu dieser Medikamenten mischung.Danke euch im Voraus,vielleicht hat ja einer Erfahrung damit.
Mit freundlichen Grüssen Rotti

Re: Eine frage zu wechselwirkungen

Verfasst: 15. Februar 2013, 13:12
von WilloTse
Hi Rotti,

Mischung weiß ich auch nicht, sollte Dein Arzt einschätzen können. Wieder eindosieren von Bac und BD-Kontrolle würde ich unter diesen Umständen machen.

LG
Willo

Re: Eine frage zu wechselwirkungen

Verfasst: 15. Februar 2013, 13:30
von Rigget
Hallo,

Ich nehme Enalapril 20, am Anfang ist der Blutdruck Achterbahn Gefahren. Aber hat sich normalisiert, wichtig ist 4-5 mal am Tag zu messen.

LG

Re: Eine frage zu wechselwirkungen

Verfasst: 16. Februar 2013, 02:53
von DonQuixote
Hi Rotti

Ja, Baclofen verstärkt meist die Wirkung von Blutdrucksenkenden Medikamenten. Das bedeutet ausdrücklich NICHT, dass man nicht beide Medikamente gleichzeitig einnehmen kann. Dein Arzt sollte in der Lage sein, das richtig einzustellen.

DonQuixote

Re: Eine frage zu wechselwirkungen

Verfasst: 16. Februar 2013, 07:50
von GoldenTulip
Hi Rotti,

meine Blutdruckwerte liegen ca bei Deinen.
Bei gleichzeitiger Einnahme von Blutdruckmittel und Baclofen hat sich das Bac bei ca 25 - 75 mg nie groß auf meinen Blutdruck ausgewirkt.
Da reagiert aber jeder anders drauf, ist ja auch von der Dosierung beider Mittel abhängig (wieviel Bac nimmst Du zur Zeit?).
Ich würde zwei Wochen lang 2 mal am Tag Blutdruck messen (wenns geht auch öfter). Wenn da keine großen Schwankungen passieren ist es ok. Und erneut kontrollieren, wenn Du Bac stärker aufdosiert haben solltest.

Die Wechselwirkung muss erwähnt werden, damit die sich rechtlich absichern. Bei maximaler Blutdruckmittel-Dosis und sehr hoher Bac-Dosis kann ich mir vorstellen, dass der Blutdruck ins Schleudern kommt.
Und bei beiden Mitteln auch das Ausschleichen nicht vergessen, falls mal abgesetzt werden soll, sonst kann der Kreislauf schon Probleme machen.

LG Conny

Re: Eine frage zu wechselwirkungen

Verfasst: 17. Februar 2013, 09:04
von rottenmetaller
Hallo Conny,
Im Moment bin ich wieder am eindosieren mit 10 Mg,das absetzten war keine gute Idee so wie ich das jetzt sehe.War auch die letzte Zeit wieder viel am trinken fast täglich 5-8 Flaschen Bier.Es war fast jeden Tag so wieder,diesmal konnte ich leider auch nicht dagegen ankämpfen.Ich weiss auch nicht es gab in meine Leben auch mal eine Zeit wo ich gar nichts getrunken hatte,dann aus den ängsten entstand wohl bei mir die Sucht.Einfach um sich besser zu fühlen.Immer wenn ich Bier getrunken hatte ging es mir besser,obwohl es Paradox klingen mag.Nur so kann ich nicht weiter machen sonst bin ich bald kaputt.Manschmal ist es auch nur so das mir was fehlt soll heissen,man trinkt aus langeweile.Ich muss auf jeden Fall schnellstens was ändern anders geht es nicht weiter.
Grüsse Rotti

Re: Eine frage zu wechselwirkungen

Verfasst: 17. Februar 2013, 15:16
von GoldenTulip
Lieber Rotti,

ich lese morgen in Ruhe durch was Du geschrieben hast und antworte dann.
Heute bin ich zu besetzt von eigenen Sachen und kann mich nicht auf Dich konzentrieren,

LG bis morgen Conny

Re: Eine frage zu wechselwirkungen

Verfasst: 17. Februar 2013, 23:10
von Malte
Hallo Rotti,

Ich bin schwer herzkrank und nehme Baclofen seit September 2009.

Rückfälle auch unter der Einnahme von Baclofen sind mir nicht unbekannt.

Jeden Tag muss ich 5 verschiedene Medikamente gegen meine Herzkrankheit nehmen. Mein Blutdruck ist ohne Medikamente: 180 zu 125.

Täglich verteile ich 75 mg auf 6 Medikationen/Einzelgaben. Mein Blutdruck verringert sich durch Baclofen nur unwesentlich.
Tagsüber nehme ich Baclofen gegen Depressionen. Alkohol gefährdet bin ich in den Abendstunden.
Zwischen 75 mg und völligen Verzicht auf Baclofen kann ich ohne Schwierigkeiten hin und her schalten. Bei besonderem Bedarf nehme ich in den Abendstunden zusätzlich 25 mg Baclofen ein.

Wer Baclofen gewöhnt ist, hat im Allgemeinen weniger Schwierigkeiten die Dosis zu verändern.

Mit einem Handgelenk-Blutdruckmessgerät kontrolliere ich mehrmals am Tag meinen Blutdruck.
Um den Suchtdruck wirkungsvoll zu bekämpfen, würde ich versuchen innerhalb kurzer Zeit auf mindestens 50-75 mg Baclofen zukommen.
Mein Körper merkt sehr schnell, wenn irgendetwas zu viel wird.

Grüße, malte

Re: Eine frage zu wechselwirkungen

Verfasst: 18. Februar 2013, 13:51
von rottenmetaller
Hallo sei gegrüsst Malte,
Ich nehme jetzt eine Woche dieses Medikament was meinen Blutdruck senken soll.Ich hatte wie ich schon geschrieben hatte in den Spitzen 180/125,190 sogar,und normal werte um die 160/110 rum.Jetzt nach dieser Woche ist er schon ein wenig runter gegangen,152/95,145/80,und sogar manschmal weniger.Ich habe denoch festgestellt das mir ab und zu richtig schwindelig wird.Dachte gestern Mittag ich müsste umfallen.Hatte mich dann ins Bett gelegt und zwei Stunden geschlafen.Ich denke mein Körper ist das gar nicht gewöhnt so ein Blutdruck.Ist ein ganz komisches Gefühl in mir.Ich bin noch nicht mit Baclofen angefangen wieder,wollte erstmal hier ein paar Meinungen einholen,mit dem Arzt hatte ich ja auch schon telefoniert.Ich sollte es wohl wieder probieren mit Baclofen.Weil ohne ist glaube ich nicht ganz so gut gewesen.Mein Suchtdruck ist dann wieder da,und das ist auch in den Abendstunden ganz gefährlich immer,denn dann kommt es bei mir in der regel zum Konsum.Und ich meinte auch bei Baclofen die Angslösende Komponente gespürt zu haben.Die jetzt ja auch wieder weg ist.Hatte die letzte Tablette ca vor vier Wochen eingenommen.Ich bin auch im Moment voll neben der Spur,wie ich kontinuierlich Bac immer durchgenommen hatte war ich in verbesserter Atmosphäre,also meine Laune war auch viel besser.Manschmal denke ich das ich sehr Depressiv bin,denn sonst würde ich ja keinen Unterschied merken.
Grüsse Rotti

Re: Eine frage zu wechselwirkungen

Verfasst: 18. Februar 2013, 20:56
von Malte
Hallo rotti,

Dein Blutdruck reduzierendes Medikament scheint mir relativ stark anzuschlagen.
Da beide Medikamente für Dich wichtig sind, würde ich vorschlagen, dass Du den Blutdrucksenker abends reduzierst.
Spricht das bitte mit Deinem Arzt ab. Wichtig sind Deine Blutdruckwerte. Immer am linken Arm bzw. Handgelenk, messen.

Grüße, malte

Re: Eine frage zu wechselwirkungen (Bluthochdruck)

Verfasst: 18. Februar 2013, 22:26
von rottenmetaller
Hallo Malte,
nein ich nehme das ja nur einmal am Morgen.Laut verordnung,das Medikament heisst Candesartan 8 Mg/12,5Mg.Ist noch so ein Entwässerungsmittel wohl bei.Heute Mittag habe ich noch mal gemessen da war er sogar auf 135/75.Wenn ich aber dann am Morgen wieder messe ist er so um die 160 wieder komisch.
Grüsse Rotti

Re: Eine frage zu wechselwirkungen (Bluthochdruck)

Verfasst: 19. Februar 2013, 08:59
von GoldenTulip
Hallo Rotti,

meinst Du mit "komisch", dass Dein Blutdruck morgens höher ist als nachmittags? Mich hat das auch bei mir verwundert; als ich im Krankenhaus nachfragte, sagte man mir, dass sei normal, dass dem so ist. Wird hier z.B. auch nochmal bestätigt
http://www.vitafil.de/5664/blutdruck-ist-morgens-am-hoechsten

LG Conny

Re: Eine frage zu wechselwirkungen (Bluthochdruck)

Verfasst: 19. Februar 2013, 13:34
von Malte
Genau, Conny.

Man kann auch nach diesem Medikament googeln, meines Wissens gibt es verschiedene Foren, in denen über dieses Medikament geschrieben wird.

Es ist auch ein Unterschied, ob man links oder rechts misst.
Diese Geräte sind doch höchst ungenau und liefern bei mehreren Messungen häufig unterschiedliche Ergebnisse.

Alles mit dem Arzt besprechen.

Liebe Grüße, malte